Montag, 5. September 2011

Ankunft in Cagayan de Oro

Nach 6h Busfahrtdurch ein wundervolles Panorama  von Butuan City nach Cagayan de Oro  bin ich endlich angekommen. Mit dem Taxi bin ich direkt erstmal in das German Doctors e.V. Hospital gefahren. Aufgrund derEmpfehlung einer deutschen Ärztin, die ich aus Deutschland kannte, wollte ich hier einen aujf den Philippinen lebenden Arzt treffen, der das German Doctors Projekt in CDO betreut.

Von der Fahrt geschlaucht, traf ich ihn. Das Treffen war etwas merkwürdig. Anscheinend war ich ich nicht so groß angekünfigt worde, wie es mir versprochen wurde oder der Arzt hatte vergessen das ich komme. Er war anscheinend sehr im Stress und hatte keine Zeit oder Lust sich um mich zu kümmern. Er kanzelte mich schnell mit einer Hotelempfehlung ab und ich machte mich auf den Weg dorthin. Es war schon eine merkwürdige, unangenehme Begegnung.


Hotel in der Stadtmitte
Das Hotel war direkt in der Innenstadt bei der Xavier University/Bonifacio Park. Warme Dusche, Klimaanlage, Raucherlounge und Internetzugang. Alles, was mein Herz begehrt und das für 11.35 Euro/Nacht.

Nach einer Dusche und sinnlos Surfen (wie ich es vermisst habe), bin ich auf die Suche nach Essen gegangen. Zur Feier des Tages und der Beginn meines Urlaubs bin in das Fast Food Restaurant Mang Inasal gegangen. Mang Inasal bietet ziemlich leckeres BBQ an. Die Soja-Essig-Soße kann man sich hier selbst mixen und es gibt eine Reisflatrate.

Gestärkt schlenderte ich noch ein wenig durch die Straßen und kaufte mir auf der Straße Knabbereien wie gekochte Erdnüsse und unreife Mangos mit scharfer Soße. Das Hotel war ein super Tipp, weil ich mitten in der Stadtmitte wohne mit viele Shops, Restaurants, Bars und Shops. Zudem waren hier viele kleine Stores, die unzählige illegale Filmkopien verkaufen. Zur Entspannung für heute Abend deckte ich mich direkt mir ein paar Filmchen ein. 

In Cagayan bin ich ja jetzt zum ersten Mal richtig-richtig alleine. Keine philippinische Familie, die eine Jeepneyfahrt entfernt ist und keinen Reisefreund. Dennoch fühle ich mich nicht alleine, sondern erhole mich etwas, nicht ständig mit jemanden zu kommunizieren oder mich nach jemanden zu richten.Die Stadt gefällt mir auch sehr, denn ich habe viel Ausländer gesehen. Die Menschen hier sind Weiße gewöhnt (irgendwo ist eine US Military Base, da ich viele US-Soldaten gesehen habe) und ich werde nicht ständig angebaggert oder angestarrt. Lustigerweise fühle ich mich egracde voll als kleiner Hinterwälder, der zum ersten Mal in der großen Stadt ist.

Visaverlängerung in Cagayan de Oro
Nicht nur Resielust trieb mich nach CDO, sondern auch mein Einreisevisum, das verlängert werden möchte. Im Bureau of Immigration füllte ich die Papiere aus und beantragte die Verlängerung. Wichtig auf den Philippinen ist, dass man sich an einen gewissen Dress Code in den staatlichen Einrichtungen hält. Auf anderen deutschen Blogs habe ich gelesen, dass bei Nichteinhaltung des Dress Code Visaverlängerungen nicht bearbeitet wurde, weil die Mitarbeiter einen ignorieren. Was macht einen hübschen Menschen mit dem richtigen Dress Code aus? Auf gar keinen Fall offene Schuhe oder kurze Hosen tragen, was bei dem heißen Tropenwetter für mich eine Herausforderung war.
Wie staatliche Institutionen so sind, ärgerte ich mich schnell über die Bürokratie. Ich musste die Dokumente kopieren gehen, die ich abgeben musste, da sie in zweifacher Ausführungen vorliegen müssen. Deshalb machte ich mich auf den Weg, suchte einen Copy Shop und einen Fotografen für Passfotos für meine Alien Card. Nachdem ich alle Dokumente zusammen hatte, fuhr ich mit einem Fahrradtyricycle aus der Mall zurück zur Einwanderungsbehörde. Irgendwie habe ich keinen Glück ein motorisiertes Tricycle zu bekommen, deshalb musste ich auf die langsamere Version umsteigen.


Xavier University
Da die Universität um die Ecke von meinem Hotel ist, nutzte ich die Gelegenheit im Internet die Bibliothek nach interesanten Büchern zu durchforsten und stoße auch auf das Museo de Oro in der Xavier University. Um in die Uni hineinzukommen, musste ich am Eingang meinen Aussweis hinterlegen, meine SAchen durchsuchen lassen und erklären was ich hier möchte. Dann bekam ich meinen eigenen Begleiter, der mich über den Campus zum Museum führte. Das Museum, war nicht besucht und das eine Mädel hat dann die Räume für mich aufgeschlossen, Klimaanlage und Licht angemacht. Verwunderlich ist, dass ich nicht mit Blitz fotografieren darf, aber die Objekte in einem warmen Raum das Zeitliche segnen...Informativ war es leider nicht. ich machte einen Abstecher in die Unibücherei, da ich im Onlinekatalog heute morgen ein Buch gefunden habe, dass ich toll fand. Nur ohne eine Student ID Card dieser beknackten Uni komme ich als Besucher nur samstags rein.

Ich genieß jetzt mein Beck bei Spider-Man gucken. Gute Nacht und cheers!!!

1 Kommentar:

  1. Mindanao? Provinz? Ganz allein? Kompliment!!!!! Und das Buch von Gerhard Knauber zu lesen, war meiner Meinung nach die beste Vorbereitung. Habe mir gestern ganz in Ruhe Deine Berichte durchgelesen und muss sagen, dass viele Ausländer die schwankenden Gefühle genauso erleben. Gerade wenn es um Vertrauen geht.
    Ich selbst lebe mit meinem Mann in Cebu/Mactan seit 15 Monaten. Standard-Wörter der Kinder hier: "Gimme money!!" - Antwort: "Walay kwarta" (Kein Geld). Hier beginnt im September die Weihnachtszeit. Im Gaisano Grand Mall war heute Weihnachtsmusik zu hören:-).
    Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg und alles Gute! Finde einfach toll was Du machst!!!!
    Unsere Homepage: http://www.auswandern-auf-die-philippinen.de/. Bin auch in Facebook zu finden:
    Monika Hilzendegen
    Ganz liebe Grüße!!!

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