Donnerstag, 25. August 2011

Das Wilde Blau

Liebevoll umspülst Du die Steine
bevor Du sie mit Gewalt zu Dir in die Tiefe ziehst.
Mit dieser Kraft schleuderst Du auch gedankenlos wirre Fiktionen in meinen Kopf,
Mit dieser Wucht ist es nur schwierig aufzunehmen,
Mit dieser Anmut ziehst Du mich in Deinen Bann.

Du - wie auch ich - sind Naturgewalten.
Keine Grenzen können uns aufhalten.
Wir
reißen nieder,
zerstören
und gestalten neu
ganz nach unserem Dünken.

Denke ich.

Versuche keine sinnentleerten Parallelismen!
Die Wahrheit ist
so ungestüm
so wild
so frei
wie ICH
kann niemand sein!
brüllst du mir aus tausend wohlgeformten Lippen entgegen.

Ich knicke unter dem Meeresblick ein
und wünsche sehnlichst
eins mit dir zu sein.
Langsamen Schrittes genieße ich die spritzige Fröhlichkeit,
mit der du mich umspülst.
Mehr o mehr!
Ziehst du mich zu Dir.
Bis eine atemberaubende Welle mich des festen Stands entreißt
mich durchdringt
mich glücklich meines Lebens beraubt.

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