Mittwoch, 20. Juli 2011

Der erste Tag in Cebu

Angekommen.  

Ich weiß nun, dass ich 7h aus einem Flugzeugfenster starren kann!  Umsteigen in Bahrain. - Dann nochmal 9h. Diesmal mit einem Baby, dass ununterbrochen durch die Nacht geweint hat. - Die letzten 36h nur 5h geschlafen und trotz allem geht es mir super. 

In Cebu hat es direkt erstmal geschüttet. So viel, dass das Wasser die Taxitür hinein gelaufen ist. Fantastisches Abenteur! Und - Filipinos fahren trotzdem noch Roller, obwohl die Strasse überflutet ist. Der Taxifahrer hatte teilweise vdie Mühe gehabt, den Wagen auf der Straße zu behalten. 


Morgen geht's noch letzte Besorgungen machen und dann reise ich via Fähre rüber nach Mindanao. 

Namensänderung

Ich bin zwar erst ein Tag hier, aber dennoch hab ich schon einen neuen Namen erhalten. Aus Marlyn wurde nach einer halben Stunde Lynn. 

Ethnologue en route 
Alles ist sehr neu für mich, da es meine erste alleinige Reise außerhalb der EU ist. Bisschen mulmig ist mir auch. Vor allem weil die englische Sprache doch nicht soweit verbreitet ist, wie es allgemein heißt. Ein weiteres Problem ist, dass die Familie (Verwandte einer Freundin aus Deutschland) mit philippinischen Wurzeln, in deren Haus ich übernachte, zu schüchtern ist, um mit mir Langnase und Bleichgesicht zu reden. Unfassbar, dass im 21. Jahrhundert Menschen Angst davor haben mit einem Vertreter einer anderen Ethnie zu sprechen.

Meine Kontaktperson Ronny - der Onkel meiner Freundin - fungiert als Security Guy und Dolmetscher. Obwohl ich mir nicht sicher bin, ob er das eine noch das andere so gut drauf hat...

Ganz zu meiner Freude, gibt es hier überall Eidechsen, die die Wände hochkraxeln und die lästigen Moskitos fressen.

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