Mittwoch, 6. Juli 2016

11 Tipps, um Deinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren


Saisonkalender
  1. Regio-saisonales Gemüse und Obst essen. Hier geht es zum Saisonkalender der Verbraucherzentrale, der auch die Klimabelastung des Anbaus anzeigt (Klick)
  2. Keine oder wenige Tiefkühlprodukte kaufen. Die Nahrungsmittelindustrie muss per Gesetz gewährleisten, dass eine ununterbrochende Kühlkette der Produkte auf dem gesamten Weg von der Produktionsstätte bis zum Supermarkt besteht. Die ständige Kühlung ist sehr energieaufwendig.
  3. Biohersteller und -produkte durch den Einkauf fördern. Nicht immer sind die Produkte teurer. Vor allem, wenn ihr Euch an einen Saisonkalender haltet, werdet ihr merken, dass das Gemüse günstiger ist. Zudem gilt ja auch Qualität vor Quantität ;) Das hilft zusätzlich, nicht zu viele Nahrungsmittel zu kaufen, die dann gammelig im Müll landen.
  4. In der Mensa oder Kantine essen. Wenn ihr die Möglichkeit habt, esst in der Kantine auf der Arbeit oder in der Mensa der Schule/Uni. Kantinen und Mensen kaufen Nahrungsmittel in Großpackungen und produzieren damit weniger Müll. Ich habe großes Glück mit meiner Firma, die immer vegetarische und gesundes Essen anbietet. Langsam stellt sie auch auf Bioqualität um. Die Essenreste werden von einem Öko-Enstorger abgeholt und die Biomasse wird in Biogasanlagen in Energie umgewandelt.
  5. Minimalistisch denken. Brauchst Du wirklich noch diese weitere technische Errungenschaft, das 10te Paar Schuhe oder diesen Dekorationsartikel? Benutze Dinge, bis sie kaputt sind, repariere sie gegebenenfalls. Kaufe erst einen neuen Gegenstand nach, wenn Du den Vorläufer entsorgt, verschenkt, verkauft hast.
  6. Konsumfreie Hobbys. Mal wieder kein Geld,um etwas zu unternehmen? Brauchst Du doch auch nicht nicht. Wandern und/oder Rad fahren kannst Du immer und überall. Gleichzeitig kannst Du dabei direkt die Natur genießen, die Du schützt. Ein Geben und Nehmen sozusagen.
  7. Second Hand kaufen, alte Gegenstände verschenken/verkaufen. Neuanschaffungen müssen nicht immer sein. Neue Möbel, Spielsachen, Elektrogeräte und Kleidung verbrauchen bei einer Neuproduktion wertvolle Ressourcen wie Wasser. Viele Dinge werden entsorgt oder zum Sperrmüll gegeben, obwohl sie noch vollkommen funktionstüchtig sind und nur kleine Macken aufweisen.
  8. Öffentliche Verkehrsmittel und Fahrrad benutzen. Autos sind teuer und haben einen enormen CO²-Austoß. Steig lieber auf Bus, Bahn oder Fahrrad um. Im Extremfall gibt es Carsharing, wenn ein Auto benötigt wird. [Das ist meine persönliche Herausforderung, da ich leider sehr intensiv mein Auto nutze]
  9. Heizverbrauch mindern. Mindestens 16°C sollten alle Räume in den Wintermonaten haben, um die Schimmelbildung vorzubeugen. Es ist dennoch unnötig, so warm zu heizen, dass man bei eisigen Außentemperaturen in T-Shirt und Shorts durch das Wohnzimmer zu hüpfen kann. 21°C in den Wohnräumen reichen vollkommen aus.
  10. Zu Ökostrom wechseln. Hierbei ist es wichtig darauf zu achten, dass man "echten" Ökostrom bestellt. Ökostrom ist nicht gleich sauberer Bezugstrom. Deshalb zu zertifizierten alternativen Stromanbietern wie Naturstrom wechseln und nicht einfach "Ökostrom" von den großen Energiekonzernen bestellen, die Ökostrom zum großen Teil selbst nur ankaufen und weiterverkaufen. Denn diese betreiben weiter fröhlich Kohlekraftwerke und Atommeiler.
  11. Wasserverbrauch reduzieren. Vor allem das Warmwasser, das durch die Aufheizung einen hohen Energieaufwand vorweist, sollte verringert werden. Also Wasser beim Einseifen in der Dusche mal ausschalten. Bei Neuanschaffungen von Wasch- und Spülmaschinen darauf achten, dass sie die Effizienzklassen A+++ vorweisen. Indirekt wird auch Wasser durch eine vegetarischer Lebensweise gespart.
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